Nachfolgend können Sie über religiöse Erlebnisse der besonderen Art lesen (chronologisch geordnet):

Vorwort  
Die Offenbarung von 4 religiösen Wahrheiten (2009) Gott enthüllt mir die Wahrheit über Jesus, die Bibel, religiöse Gesetzeswerke und die wahre Religion
Vergebliche Versuche in den Himmel zu kommen (2002, 2004) demnächst
Wie ich meinen Führerschein verlor (2004) Gott befahl mir den Führerschein abzugeben
Wie ich meine Musiksammlung verlor (2004) Nach einer dämonischen Attacke vernichtete ich alle Musik CD's
Nach Einstein fiel ich in die Hölle (2004) Meine relativistischen Erkenntnisse stiegen mir zu Kopf
Wie ich die Arbeitslosenhilfe verlor (2004) Gott befahl mir meinen Betrug dem Arbeitsamt zu melden
Wie ich meine Freiheit verlor (2002, 2004) Zwangsbehandlung mit anschließender  Zwangsbetreuung
Wie ich meine Arbeitsstelle verlor (2002) Arbeitsplatzverlust im Verlauf einen heftigen religiösen Schubs
Wie ich mein fast neues Auto verlor (2002) Autounfall durch ungewöhnlichen Sekundenschlaf
Versprechen brechen und Kino verlassen (2002) Gott fordert wiederholt von mir Versprechen nicht einzuhalten
Die Identitätsverwirrung (1991-2009) Ich meint ich sei Engel, Jesus, Teufel, Messias, Paulus etc.
Wie ich wiederholt meinen Glauben verlor (1991-2009) Nach Ende eines "religiösen Schubs" folgte früher auch der totale Verlust meines Glaubens
Begegnungen mit dem Teufel (1991-2004). Wie ich dem Teufel mehrfach persönlich begegnet bin
Wie ich meine Zungenrede bekam (1991-2009) Unter merkwürdigen Umständen erhielt ich die Zungenrede
Wie ich vom Himmel in die Hölle fiel (1991) demnächst

Vorwort

Besondere Erlebnisse mit Gott habe immer während meiner religiösen Schübe das sind Zeiten in denen ich Befehle und Erkenntnisse von Gott empfange. Ich bin dann in besonderer Weise vom Heiligen Geist erfüllt und gestärkt. Ich will hier keineswegs verschweigen, dass da während meiner religiösen Schübe in der Vergangenheit auch einiges daneben gelaufen ist. Das liegt zum Teil daran, dass der Satan versucht durch magisches Denken und religiösen Wahn mich auf eine falsche Fährte zu locken. Ich glaube aber, dass ich inzwischen Magie und Wahn weitgehend überwunden habe. Nachfolgend nun eine Auswahl meiner speziellen Erlebnisse mit Gott. Man wird feststellen, dass meine Gotteserfahrungen schlecht zu einem Wohlstandsevangelium passen. Aber Gott hat mich durch die vielen Verluste und Demütigungen geläutert und geheiligt und eines Tages wird wohl noch ein besonderer Segen Gottes folgen.

Die Offenbarung von 4 religiösen Wahrheiten (2009)

Im Frühjahr 2009 wurde für mich plötzlich die Frage nach der Identität des Jesus von Nazareth wichtig. Ich begann an seiner Göttlichkeit zu zweifeln. Lange schon wusste ich, dass in der alten Kirche heftig um diese Frage gerungen wurde. Nun das Konzil von Nicea im Jahre 325 unter Leitung von Kaiser Konstantin hat diesen so genannten arianischen Streit beendet und die Wesensgleichheit von Vater und Sohn verbindlich für alle christlichen Kirchen festgeschrieben. Die Arianer hatten geglaubt, dass Vater und Sohn völlig verschiedene Wesen sind. Die Dreieinigkeitslehre war also für die frühen Christen keineswegs selbstverständlich. Erst ein Machtspruch des weltlichen Kaisers beendete den bohrenden christologischen Streit. Diese Fakten verstärkten meine Zweifel an der Göttlichkeit Jesu. Dann las ich wieder mal Karlheiz Deschner "Abermals krähte der Hahn" (Meine Christenfreunde meinten, ich solle das Buch verbrennen). Deschner zeigt an Hand der Evangelien auf, dass es dort eine Tendenz zur zunehmenden Vergottung von Jesus gibt. Äußerungen von Jesus wie "Was nennst Du mich gut, einer ist das gute und das ist Gott" deuten darauf hin, dass Jesus von seiner Gottheit gar nichts wusste und ebenso haben die Urchristen wahrscheinlich erst nach Ostern angefangen Jesus immer mehr zu erhöhen. Schließlich brach mein Glaube an die göttliche Natur Jesu zusammen. Ich versuchte nun meinen Glauben an Jesus auf  einer niedrigeren Ebene zu stabilisieren. Ich erinnerte mich an die Zeugen Jehovas, für die Jesus zwar nicht Gott sehr wohl aber der Erlöser ist. Jesus wird hier nur noch in einem sehr beschränkten Rahmen angebetet. Die Stabilisierung aber misslang. Ich konnte Jesus nicht mehr als den Gottessohn sehen, der vom Himmel herabgestiegen. ist. In diese Situation hinein sprach nun Gott zu mir deutliche Worte. Er forderte von mir Jesus abzuschwören und mich von ihm loszusagen. Mir war klar auch die Gebete zu ihm musste ich einstellen. Da ich seit vielen Jahren zu Jesus gebetet hatte und daher schon fast automatisch Gebete an ihn richtete, dauerte es eine längere Zeit bis Jesus dann völlig aus meinen Gebeten verschwunden war. Dies war nun die erste Offenbarung: Jesus von Nazareth ist nicht Gott sondern Jesus von Nazareth war nur ein  bedeutender Mensch.
Nun zur Bibel. Immer schon hatte ich Probleme mit ihr. Sie soll ja das unfehlbare Wort Gottes sein. Ich habe jahrelang darüber nachgegrübelt, ob denn wirklich alle Aussagen der Bibel stimmen können. Trotz allem Ärger über dieses Buch habe ich bis zur göttlichen Offenbarung an ihm festgehalten. Zum Schluss konnte ich nur noch die Kernaussagen der Bibel glauben. Wenn Jesus aber nur Mensch war, dann stimmt eine wichtige Kernaussage der Bibel nicht mehr. Trotz allem versuchte ich auch nach der ersten Offenbarung  immer noch an der Bibel festzuhalten. Ich wollte nämlich ausgehend von der Bibel neue Lehren zusammen mit meinen neuen Erkenntnissen formulieren. Jetzt intervenierte Gott. Er meinte ich soll die Bibel erst einmal auf die Seite legen und mich von ihr lösen. Dies war also die zweite Offenbarung: Die Bibel enthält zahlreiche Wahrheiten kann aber dennoch nicht als Wort Gottes bezeichnet werden, weil die Wahrheit mit Legenden und Mythen vermischt ist. Dasselbe gilt auch für alle anderen Heiligen Schriften wie den Koran oder die indischen Veden.
Nun ging es rasant weiter. Ein Stein fiel mir vom Herzen als Gott über die großen religiösen Gesetzeswerke wie das mosaische Gesetz der Juden und die Scharia der Moslems sprach. Er meinte, diese Gesetze stammen nicht von ihm. Das Ritualgesetz der Juden hatte nämlich meinen Glauben an Gott schwer belastet. Dieses enthält eine ganze Reihe kurioser Vorschriften, die unmöglich von Gott stammen können. Paulus hat dann in geschickter Weise Jesus dafür sterben lassen, dass dieses Gesetz für Christen nicht mehr gilt. Jedoch war für mich immer schwer verständlich warum Gott erst ein Gesetz gibt, das von vielen Juden geradezu verehrt wurde, um es hinterher wieder aufzulösen. Das war die dritte Offenbarung: Religiöse Gesetze sind stets vom Menschen gemacht und müssen daher kritisch betrachtet werden.
Wenn also nun das Christentum in seiner klassischen Form nicht die wahre Religion ist, wie sieht dann die wahre Religion aus? Die Antwort Gottes war verblüffend einfach. Religion heißt mit Gott sprechen. Der religiöse Mensch versucht also Kontakt mit Gott aufzunehmen. Alles weitere wie z. B. die notwendige Buße leitet Gott dann in die Wege. Dies war also die vierte Offenbarung: Religion heißt mit Gott sprechen.

Wie ich meinen Führerschein verlor (2004)

Damals kam ich zu der Erkenntnis, dass die moderne Technik dämonischen Charakter hat und somit möglichst nicht benutzt werden sollte. So kam ich dann zu der festen Überzeugung, dass insbesondere das Auto ein ausgesprochenes Teufelswerk ist. Da ich damals Besitzer eines Autos war, kam ich in eine besonders schwierige Lage. Zudem befand ich mich in einem extremen Zustand. Ich hatte z. B. ein außerordentlich starkes Gefühl von Heiligkeit, den Weltuntergang konnte ich schon riechen. Nun spitzte sich die Lage immer mehr zu. Ich konnte nicht länger Auto fahren und ich musste es los werden. Wiederholt schon verfolgten mich Gedanken, dass ich mit meinem Auto in den Graben fahren soll. Dann sprach Gott: "Gehe zur Zulassungsstelle, melde dein Auto ab und gibt den Führerschein zurück". Nun wie immer in solchen Fällen zögerte ich Gottes Willen zu tun denn ich hing sehr an meinem Führerschein. Durch mein Zögern wurde Gott so zornig wie ich ihn noch nie erlebt hatte. Im Gegensatz dazu sprach nun der Teufel: "Fahre mit deinem Auto einen steilen Abhang hinunter, so dass es völlig zerstört wird.". Je länger ich zögerte Gottes Willen zu tun, um so massiver wurden die Gedanken des Teufels. Schließlich war ich schon so weit, dass ich mich um Flussufer nach einem steilen Hang umsah. Die Lage eskalierte immer weiter, Gottes Zorn wuchs immer mehr an, der Teufel bedrängte mich immer mehr. Dann ging ich endlich zur Zulassungsstelle meldete mein Auto ab und gab meinen Führerschein zurück. Nun gab es noch das Problem mit dem Auto selbst. Da Autos von Dämonen verseucht waren wie ich dachte, konnte ich mein Auto nicht verkaufen. Ich gab es daher meinem Autohändler zurück ohne hierfür Geld zu verlangen. Der Autohändler wollte das Auto zunächst nicht annehmen, letztlich behielt er es aber dann doch. Dadurch bekam ich später noch erhebliche Probleme. Man unterstellte mir nämlich, ich würde mein Hab und Gut verschenken. Wie der Leser weiß ist dies jedoch nicht der Fall.
Was ist nun aus meinem Führerschein geworden? Nun, ich wollte ihn 4 Wochen später wieder abholen. Aber ich habe ihn nicht wieder bekommen und werde ihn auch voraussichtlich nicht wieder bekommen. Ich bekam immer wieder zur Antwort: "Wer seinen Führerschein freiwillig in jungen Jahren abgibt, bei dem muss irgendwas nicht in Ordnung sein".
Im Gegensatz zu damals hat Gott mich inzwischen aufgefordert uneingeschränkt die moderne Technik zu benutzen. Inwieweit die moderne Technik dämonischen Charakter hat vermag ich derzeit nicht zu beurteilen. In jedem Falle war es von Anfang an Gottes Wille mir den Führerschein (womöglich für immer) zu nehmen. Anzumerken ist ferner, dass Gott mich in der oben geschilderten Situation, die ja durchaus lebensgefährlich war vor Schaden an Leib und Leben bewahrt hat.

Wie ich meine Musiksammlung verlor (2004)

Es war Ostern. Mehrmals schon hatte ich das christliche Abendmahl eingenommen. Jetzt kam ich auf die Idee, ich könnte mir das ja selber geben. Also nahm ich Brot und Wein und aß und trank. Nun saß ich in meinem Zimmer. Dann bekam ich plötzlich eine Höhenflug. fast bis in den Himmel stieg ich auf. Doch es dauerte nicht lange dann stürzte ich ab. Eine Macht der Finsternis sprang mir vors Gesicht und forderte mich zum Selbstmord auf. Nun den Gefallen werde ich Satan niemals tun. Das Problem war, ich bekam diese schreckliche Macht nicht wieder los. Ich betete zu Gott was ich tun soll. Auch dachte ich daran ins Krankenhaus zu gehen, beschloss dann aber das ganze alleine durchzustehen. Nach einiger Zeit hatte ich dann den Eindruck, dass ich meine ganzen Musik CDs (Pop und Klassik) sowie Software Raubkopien vernichten muss. So zerschnitt ich mit der Schere in einer Nacht und Nebel Aktion alle meine 200 Musik CDs und warf sie in die Tonne .Nur wenige Stunden später verlor ich meinen Glauben (siehe nächstes Kapitel). Aus Glaubensgründen hatte ich die CDs weggeworfen nun hatte ich keinen Glauben mehr. Der Verlust meiner CDs schmerzte nun enorm
Heute stehe ich immer noch hinter dieser Aktion. Ich denke sie war von Gott gewollt. Er wollte testen, ob ich bereit bin auch Dinge, die mir ans Herz gewachsen sind loszulassen. Jetzt höre ich wieder Musik aller Art. Schlecht an der Musik sind ja in erster Linie die Texte. Aber Gott hat mir erlaubt  auch schlechte Texte zu hören sofern ich mich innerlich von diesen Texten distanziere.

Nach Einstein fiel ich in die Hölle (2004)

Die unterschiedliche Lebenslänge schien mir aus christlicher Glaubensperspektive ungerecht, da derjenige der länger lebt länger Zeit hat sich zu bekehren. In der wahren Religion spielt dieses Problem prinzipiell keine Rolle, weil die menschlichen Qualitäten eines Menschen schon unmittelbar nach seinem Mündigwerden in Erscheinung treten. Ich war in einer kritischen Verfassung. Magisches Denken hatte mich befallen. Dann hatte ich plötzlich eine Idee. Ähnlich wie in der Relativitätstheorie dachte ich dass, die Zeit für denjenigen der kürzer lebte langsamer vergangen ist als für denjenigen der länger lebte . In Wirklichkeit lebten also beide gleich lang und hatten dieselbe Zeit zur Verfügung, um gläubig werden zu können. So sorgt Gott für Gerechtigkeit. Wenn Einstein das gehört hätte, hätte er sich sicher im Grab umgedreht. Aber ich war damals extrem begeistert von meiner Idee . Eventuell hatte ich noch mehr relativistische Erkenntnisse. Jedenfalls wähnte ich mich schon mit Einstein messen zu können. Dann passierte es, ich kam nicht mehr herunter. Mein Stolz über meine tollen Erkenntnisse war so stark, dass ich in einen bedrohlichen Zustand kam.  Ich bat Gott um Hilfe und betete von nun an pausenlos. Es war dann später wie in einem göttlichen Gerichtsverfahren in dem ich ständig vom Teufel verklagt wurde.. Ich suchte aber auch weltliche Hilfe. Mit einem Kumpel ging ich zum Nervenarzt. Der überwies mich dann ins Krankenhaus. Irgendwann ist  dann das Unfassbare passiert. Ich fiel in die Hölle. Ein grauenhafter Zustand. Satan saß draußen und lachte und freute sich. Ich hatte das Gefühl hier kommst Du nie wieder raus. Ich kam einfach von meinem Höhenflug nicht wieder herunter. Dann bekam ich Medikamente. Am nächsten Tag war der ganze Spuk vorbei. Die Ärzte freuten sich über Ihren Behandlungserfolg. Ich glaube aber Gott hat mich wieder aus der Hölle geholt. Ich habe heute aus diesem Vorfall gelernt. Wenn mir heute Gott (echte) Erkenntnisse schenkt dann reagiere ich nicht mehr so überheblich.

Wie ich die Arbeitslosenhilfe verlor (2002)

2003 habe ich meinen Antrag auf Arbeitslosenhilfe beim Arbeitsamt abgegeben. Ich war nicht berechtigt Arbeitslosenhilfe zu erhalten, weil mein Vermögen deutlich über dem Maximalwert lag. Lange hatte ich daher überlegt wie ich mein überschüssiges Vermögen am besten verschwinden lasse. Endlich hatte ich einen "guten" Weg gefunden. Da kam plötzlich Gott und sagte zu mir ich soll zum Arbeitsamt gehen und die Sache wieder in Ordnung bringen. Ich war tief getroffen und fing wie so oft an mit Gott zu handeln. "Das kann ich doch nicht machen und heute geht's auf keinen Fall" sagte ich zu Gott. Doch es half nichts. Schließlich nach 14 Tagen gab ich meinen Widerstand auf, ging zum Arbeitsamt und legte meinen Betrug offen. Zur Strafe musste ich die gewährten Leistungen zurückzahlen und anschließend noch 200 € für soziale Zwecke spenden.

Wie ich meine Freiheit verlor (2002, 2004)

Insgesamt 3 mal wurde ich bisher in der Psychiatrie zwangsbehandelt. Letztlich kann man sagen, dass ich aufgrund meines Glaubens verfolgt und weggesperrt worden bin. Die vom Grundgesetz garantierte Religionsfreiheit wurde nicht beachtet. Vordergründig gab es zwar einige missglückte Aktionen, doch letztendlich war wohl mein ungewöhnlicher und unheimlicher Gottesglaube der Grund für die Inhaftierung. Lesen Sie hierzu auch den Brief an das BKH.

Wie ich meine Arbeitsstelle verlor (2002)

In meinem 2. religiösen Schub befahl mir Gott plötzlich meine Arbeitsstelle zu kündigen. Wie immer in solche Fällen zögerte ich. Doch nach 2 Tagen harter Auseinadersetzung mit Gott kündigte ich meine Stelle. Ich erzählte meinem Chef auch, dass ich neuerdings nachts über Zäune steige. Jedenfalls erzählte ich ihm dann auch was von meinen früheren Klinikaufenthalten. Bald waren wir dann bei meinem früheren Psychologen, der mich natürlich sofort als krank einstufte. Ich lies mich dann auf dringendes Anraten hin 3 Wochen freiwillig behandeln. Einige Zeit später befahl mir dann Gott die Kündigung wieder zurückzunehmen. Dies geschah in letzter Sekunde, die Vorstellungsgespräche waren schon gelaufen. Die Firma war mit der Rücknahme der Kündigung einverstanden. Nun aber geschah ein Unglück. Ich sagte meinen Tod falsch voraus um 11:00 sollte mich Jesus holen. Kurz zuvor ging ich in die Firma. Siegessicher wollte ich kurz vor meiner Himmelfahrt noch alle Festplatten löschen um mich für das zu rächen, was mir hier alles angetan wurde .Doch es kam nicht so weit. Gott führte mich wieder aus der Firma heraus. Um 11:00 fiel ich um aber ich war nicht tot. Der herbeigerufene Notarzt fuhr mich unglücklicherweise in die Psychiatrie. Seitdem wurde ich von der Psychiatrie verfolgt, obwohl mir mein Irrtum sofort klar war. Nun gegen ärztlichen Rat ging ich wieder zur Arbeit. Mein Chef war sauer, weil ich kurz vor meinem vermeintlichen Todestermin die Firma fluchtartig verlassen habe. Er wusste natürlich nichts von meinen Festplattenplänen! Am Nachmittag konnte ich nicht kommen da lag ich mit Beruhigungsmitteln zugedröhnt in der Psychiatrie. Von der Arbeit aus erfuhr ich nun dass mir eine Zwangsunterbringung in der Psychiatrie droht vor allem dann, wenn ich nicht bereit bin Medikamente zu nehmen. Medikamente kamen für mich damals nicht in Frage. Also was tun? So floh ich nach München und übernachtete die erste Nacht im Kaufhaus. Von dort wurde ich von der Polizei vertrieben. Nach einer Woche fuhr ich wieder nach Hause. Dort wurde ich verraten. Kurz darauf wurde ich von der Polizei mit Handschellen abgeholt. Nach 5 Wochen Zwangsbehandlung in der Psychiatrie ging ich wieder zur Arbeit. "Herr Hübner kommen Sie mal mit" sprach mein Chef. Dann bekam ich die Kündigung, weil keiner mehr die Arbeit macht.
Gott wollte offensichtlich nicht, dass ich meine Arbeitsstelle verliere. Jedoch war durch verschiedene Aktionen meinerseits mein Chef gereizt worden. Die Arbeitstelle hing also nur noch am seidenen Faden. Das unsensible Agieren des Krankenhauses trennte dann diesen Faden durch. Denn hätten sie mich nicht behandelt wären keine Fehlzeiten entstanden und die Arbeit wäre gemacht worden. Im Übrigen hat Gott wieder einmal das schlimmste verhindert, indem er mich aus der Firma gescheucht hatte als ich in freudiger Erwartung meiner baldigen Himmelfahrt alle Festplatten löschen wollte.

Wie ich mein fast neues Auto verlor (2002)

Zu dieser Zeit war ich freiwillig in psychiatrischer Behandlung. (Man hatte mir dazu geraten. Ich selbst hingegen betrachtete mich nicht als krank). Kurzfristig erfuhr ich, dass in München ein Supertrampkonzert steigt. Das war meine Lieblingsgruppe deshalb musste ich unbedingt hin. Ich fragte einen Bekannten, doch der wollte mich nicht mitnehmen. Ich beschloss daher mit dem eigenen Auto zu fahren. Es störte mich auch nicht, dass ich keine Eintrittskarte hatte. Am Tag des Konzerts schließlich musste ich im Krankenhaus dafür unterschreiben, dass ich auf eigene Verantwortung Auto fahre. Dies konnte mich jedoch nicht schrecken. Ich dachte nämlich, dass diese Fahrt dem Willen Gottes entspricht. Ich fuhr also los und musste jedoch schon auf der Hinfahrt feststellen, dass mit mir heute etwas anders war. Mich überfiel nämlich immer wieder plötzlich so eine eigenartige Müdigkeit. Jedoch gab es auf der Hinfahrt noch keine großen Probleme. In der Olympiahalle stellte ich dann meine große Reisetasche mitten in der Halle ab. Da kam mir die Idee, ich könnte ja noch weiter nach vorne gehen. Fahrlässigerweise lies ich meine Tasche jedoch stehen. Als ich zurückkam war die Tasche weg. Ich bekam schließlich den Tipp, dass das Ordnungspersonal meine Tasche hat. Man hatte also offensichtlich Angst vor einem Terroranschlag. Nach einer längeren Befragung bekam ich meine Tasche zurück. Auf der Rückfahrt vom Konzert gab es dann massiv Probleme. Schon bald bekam ich Probleme mit dem Sekundenschlaf. Noch nie in meinem Leben war mir so etwas passiert. Nach jedem Anfall fuhr ich die nächste Ausfahrt runter und versuchte zu schlafen. Anschließend fuhr ich wieder weiter bis zum nächsten Sekundenschlaf. Dadurch entstanden wiederholt sehr kritische Verkehrssituationen. Doch Gott bewahrte mich mehrmals vor einem schweren Unfall. An der letzten Kurve, kurz vor dem Ziel fiel ich nochmals in einen Sekundenschlaf, gelangte auf die Gegenfahrbahn und schrammte schließlich an einer Baumgruppe vorbei. Bilanz: Totalschaden an meinem fast neues Auto, mir passierte nichts.
Sicher werden viele jetzt sagen ich sei leichtsinnig gewesen. Aber weder vor noch nach dem Unfall hatte ich jemals Sekundenschlaf gehabt. Nur an diesem besonderen Tag hatte ich dieses Problem. Ich denke Gott wollte mir mein Auto nehmen, auf das ich etwas stolz war. Auch wollte er mir zeigen, dass mein Leben sicher in seiner Hand ruht. Denn er hat verhindert, dass mir (und auch anderen) auf dieser Horrorfahrt trotz furchtbarer Verkehrssituationen etwas zugestoßen ist.

Versprechen brechen und Kino verlassen (2002)

Normalerweise bin ein Mensch, der versucht Vereinbarungen so gut wie möglich einzuhalten. In meinem 2. religiösen Schub befahl Gott mir aber immer wieder Vereinbarungen zu brechen. Permanent forderte er mich auf  Versprechen nicht einzuhalten. Es war ein regelrechter Marathon, den Gott mir da zumutete. In einem Fall habe ich bei einer Kollegin an einem Tag mehrmals den Termin verlegt ohne dass es dafür einen weltlichen Grund gegeben hätte. Der Grund war jeweils der Befehl Gottes.
Immer wieder kam ich durch Gott in unangenehme Situationen. Einmal sollte ich mitten in der Vorstellung das Kino verlassen. Das tue ich überhaupt nicht gerne. Nun als ich heraußen war und ich mich über das fürchterliche Geballere beklagte bot mir die Einweiserin  freundlicherweise an in eine andere Vorstellung gehen.
Warum nun macht Gott so etwas? Nun er will mich drillen. Bei der hochgradig heiklen Mission, die ich zu erfüllen habe muss ich lernen Gott in jeder Situation zu gehorchen und immer Gewehr bei Fuß zu stehen.

Die Identitätsverwirrung (1991-2009)

In meinen religiösen Schüben, die 1991 begannen taucht bei mir immer wieder die Identitätsfrage auf. Es geht einerseits darum, welche Aufgabe ich hier auf Erden für Gott zu verrichten habe andererseits geht es um bösartige Attacken Satans, der mich durch eine andere Identitätszuweisung verwirren will. Sehr krass ging es 1991 zu. Zunächst war ich der Exekutor, der das göttliche Weltgericht vollstrecken soll. Beeinflusst von den Zeugen Jehovas war ich dann plötzlich ein vollkommner Mensch, wie das ursprünglich Adam gewesen war. Dann kam es noch dicker. Plötzlich war ich ein Engel natürlich ohne Sünden. Dieser Zustand hielt mehrere Tage an. Dann fühlte ich mich von Dämonen besessen. Nach einem missglückten Exorzismus war mir plötzlich klar, dass ich Jesus sein musste. War das Engelsein noch relativ harmlos so gab es als Jesus für mich massive Probleme. Überall musste ich böse Geister austreiben. Dann kam ich nach Hause. Schnell wurde mir klar, dass meine Eltern Maria und Joseph sein mussten. Beim Versuch bei meiner Mutter einen Dämon auszutreiben übersah diese die Treppe vor dem Haus und stürzte, was unser freundlicher Nachbar aufmerksam beobachtete. Dann streifte ich noch noch eine Zeitlang als Jesus umher. Keinen meiner Christenfreunde konnte ich mehr telefonisch erreichen. Schließlich nach einem halben Tag als Jesus stürzte ich ab. Ich erkannte, dass ich nicht Jesus sein konnte. Ich hatte schwere Schuldgefühle. Aufgrund meiner Vermessenheit fühlte mich verdammt. Mit dieser Situation kam ich nicht mehr zurecht. Daher ging ich in die Psychiatrie. Dort hielt man mich nicht für besonders krank. Als ich mich jedoch besonders arrogant und herablassend verhielt, wurde der Blutdruck gemessen. Es waren systolisch 200. Dann verpasste man mir ein Neuroleptikum zur Ruhigstellung. In der Folgezeit war ich dann für kurze Zeit auch noch der Teufel.
2004 hatte ich dann auch wieder mit Verwirrung zu kämpfen. Redete mir doch Satan ein ich sei der Apostel Johannes, der so lange lebt bis Jesus wiederkommt (siehe Schluss des Johannesevangeliums). Dann plötzlich war ich der Antichrist, was mich damals sehr erschreckte. Dann war ich für wenige Augenblicke mal wieder Jesus aber auch Paulus. Selbst Ende 2009 war ich für wenige Augenblicke Jesus. Relativ häufig bin ich auch der Messias.
Nun heute mit zunehmender religiöser Erfahrung nehme ich die Identitätsverwirrung sehr gelassen. Nach kurzem Nachdenken verschwindet die Verwirrung wieder. Das mit Jesus sehe ich heute nicht mehr so tragisch, weil ich Jesus ja nicht mehr für einen Gott halte. Auch der Antichrist kann mich nicht mehr schrecken, weil ich heute den Antichrist als gute Person einstufe. Vielleicht bin ich ja tatsächlich der Antichrist!?

Wie ich immer wieder meinen Glauben verlor (1991-2009)

Seit 1991 habe ich immer wieder religiöse Schübe Dazwischen gibt es immer wieder "normale" Zeiten. Der religiöse Schub ist gekennzeichnet durch besonders große Frömmigkeit und starken Glauben während im "Normalzustand" mein Glaube total verschwinden kann und ich bin dann nicht mehr sicher, ob ich tatsächlich ein Prophet bin. Innerhalb von wenigen Minuten kann ein religiöser Schub zusammenbrechen ("Gott lässt die Luft heraus") bzw. kann ein religiöser Schub innerhalb kürzester Zeit eine enorme Geschwindigkeit annehmen. Warum macht Gott nun so etwas? Warum wechseln die Phasen? Nun, es ist schwer in dieser gottlosen Welt als Prophet Gottes zu existieren. Überall stößt man auf scharfe Ablehnung und man kommt in kritische Situationen. Aus dem Krankenhaus wurde ich ja nur deshalb entlassen, weil ich wieder "normal" war. Kann gut sein, dass nicht die Medikamente sondern dass Gott einfach die Luft aus seinem Propheten gelassen hat, damit er nicht ein Leben lang in der Psychiatrie sitzen muss. Im Übrigen ist es Gottes Absicht, dass der Prophet der letzten Tage in der Anfangszeit seines Wirkens zunächst noch der Öffentlichkeit weitgehend verborgen bleibt.
Neuerdings zeichnet sich ab, dass mein Prophetenbewußtsein auch in "normalen" Phasen erhalten bleibt. Jedoch bin ich dann nur noch ein schlafender Prophet und keiner der markant, provokant und kämpferisch für seinen Gott auftritt.

Begegnungen mit dem Teufel (1991-2004)

Den Teufel kann ich auf verschiedene Weise wahrnehmen. Es kommt nicht selten vor, dass ich bestimmte Bemerkungen bestimmter Leute auf den Teufel zurückführe. Auch die depressiven Schwächeattacken unter denen ich leide führe ich auf den Satan zurück. In diesem Kapitel geht es aber nicht um die mittelbare Wahrnehmung des Teufels sondern um unmittelbare persönliche Begegnungen.
Es war meine erster religiöser Schub 1991. Irgendwie bin ich im Verlaufe meiner ersten religiösen Phase auf ein falsches Gleis gekommen. Der Grund war wahrscheinlich Überheblichkeit. Nun ich war also völlig überdreht und kam auf einen magisch-wahnhaften Trip. Wahrscheinlich den ganzen Tag schon war ich in der Manier eines Wanderpredigers zu Fuß unterwegs. Schließlich streifte ich durch den Hofgarten der Stadt Kempten. Aus einer schwer einsehbaren dunklen Ecke tauchte plötzlich ein vermeintlich harmloser alter Mann auf. Er ging am Stock und blickte auf den Boden. Dieser Mann ging nun langsam mit gleichförmigem Schritt auf mich zu. Plötzlich blickte er auf und sah mich mit einem absolut vernichtenden Blick an. Ich wusste augenblicklich, dass es der Teufel war. Diese unfreundliche Begegnung brachte mich so sehr aus der Fassung, dass ich den nächst besten Passanten anschrie, weil ich auch ihn für den Teufel hielt. Ich war so erregt, dass ich dabei stürzte. Ich zog mir eine leichte Verletzung an der Hüfte zu. Diese Verletzung sah aus wie ein chirurgischer Schnitt, wie ein Arzt später bemerkte d.h. sie war kerzengerade wie mit dem Lineal gezogen.
1991 hatte ich noch eine weitere Begegnung mit dem Teufel. Mein religiöser Trip hatte mich zu einer christlichen Freikirche, den Baptisten geführt. Dort war ich schon in meiner Jugend für kurze Zeit gewesen. Dort begab ich mich in seelsorgerische Betreuung durch einen jungen Pastor. Der zentrale Teil einer solchen Seelsorge zur Lebensbereinigung ist die Buße. Nach gründlicher Vorbereitung legte ich vor dem Pastor meine Buße ab. Anschließend sagte er mir in einer selbstverständlichen Art: "Wenn heute Nacht der Teufel kommt dann ...". Ich dachte nur: "Wie kommt der denn auf so was?". Bald wusste ich es. Als ich abends ins Bett lag kam der Teufel. Er schwebte über mir und hielt mich fest. Er wirkte leicht bedrohlich, Furcht erregend und zugleich mächtig. Dann nahm er mich zur Brust und fühlte mir auf den Zahn, ob denn das mit der Buße wirklich ernst gemeint war.
2002 hatte ich einen heftigen religiösen Schub. Zu Beginn des Schubs fühlte ich mich Gott besonders nahe obwohl dies nicht unbedingt der Fall war. In einem einzigartigen Moment fühlte ich mich besonders intensiv zu Gott hingezogen. Ich wollte Gott immer näher kommen. Vor meinem geistigen Auge sah ich dann ein Licht das immer heller und schließlich gleißend hell wurde. Dann gab ich Gott eine Liebeserklärung. Ich sprach ´"Gott ich liebe Dich". Dann kam der Teufel und beendete abrupt meine Annäherungsversuche. Wieder schwebte er als Geist über mir und nahm mich zur Brust.
Die bisher letzte Begegnung mit dem Satan habe ich bereits unter Wie ich meine Musiksammlung verlor beschrieben. Hier hatte ich es nicht direkt mit Satan zu tun sondern mit einem seiner Helfer. Auch war in diesem Fall der Begegnung wieder ein besonderer Höhenflug von mir vorausgegangen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Teufel eine Person ist in der Gestalt eines Geistwesens. Er verbreitet gerne Angst und Schrecken. Er wacht eifersüchtig darüber, dass niemand Gott zu nahe kommt und er hasst es, wenn Menschen ihre Sünden bereuen.

Wie ich meine Zungenrede bekam (1991)

Es war mein erster religiöser Schub 1991. Meinen extremen Zustand konnte man beschreiben als majestätisch-ekstatisch und heilig. Auch fühlte ich mich von dämonischen Mächten besessen. Ich beschloss mit 2 christlichen Freunden nach Dresden zu einer Pfingstgemeinde zu fahren. Vor Reisantritt gingen wir noch in einen Gottesdienst der Baptistengemeinde Kaufbeuren. Dort wurde ein "Zungengesang" angestimmt d.h. alle sangen in Ihrer Zungensprache. Ich konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Zungen reden und doch bekam plötzlich den Impuls mitzusingen. Das Ergebnis war ein orientalisch klingender Betgesang. Mein Gesang passte nicht zum Zungengesang der Gemeinde. Rasch eilte der Gemeindeleiter herbei. Er befahl dem dämonischen Geist in mir zu verstummen. Also hatte ich zwar jetzt eine Zungenrede aber scheinbar eine falsche (dämonische). Wir fuhren nach Dresden. Der dortige Leiter und mehrere Gemeindemitglieder stellten sich auf dem Marktplatz in Dresden in einem großen Kreis auf. Sie wollten für mich beten, weil ich mich immer wieder so besessen fühle. Was sie also versuchten war ein lupenreiner Exorzismus. Nach dem Gebet war zwar mein Gefühl der Besessenheit nicht verschwunden aber ich konnte prompt in Zungen reden. Es waren einige wenige wohlklingende Silben mit orientalischem Klang. Auf der Rückfahrt kritisierte mich einer der Mitreisenden. "Was ich da rede, das taugt doch nichts" meinte er. Er hat sich geirrt. Auch 18 Jahre später spreche ich noch immer in Zungen. Es ist eigentlich nur ein kurzer Satz aber der hat es in sich. Viele Jahre lang spendete mir das Zungengebet bei vielen Gelegenheiten Trost und stärkte immer wieder meinen Glauben durch sein übernatürliches Erscheinungsbild. Was ist nun Zungenrede? Nun gemäß christlichem Glaubensverständnis ist es eine Gabe des Heiligen Geistes in fremden Sprachen reden zu können, die man nicht gelernt hat. Für viele gilt daher die Zungenrede als sichtbares Zeichen dafür, dass man den Heiligen Geist empfangen hat. Der Heilige Geist befähigt Menschen ein gottgefälliges Leben zu führen.